Der MFV Leipzig-Taucha e.V. hat im Zeitraum 2017 bis 2019 mit seinen Mitgliedern Horst Voigt (Autor des Beitrages) und Peter Frencl ein „Jugend forscht“-Projekt Leipziger Schüler allgemeinbildender sowie berufsbegleitender Gymnasien unterstützt und begleitet.

Das Thema lautete „Ein Flug in die Stratosphäre“. Die Betreuung und Anleitung der Schüler lag bei zwei Studenten des Master "International Physics Studies Program" (IPSP) der Fakultät für Physik und Geowissenschaften der Universität Leipzig. Wissenschaftliche Unterstützung leistete Herr Dr. Armin Raabe vom Institut für Meteorologie an derselben Fakultät.

Link zur Projektseite

https://home.uni-leipzig.de/~almalab/index.php?option=com_content&view=article&id=103&Itemid=725

Eine gute Beschreibung und Zusammenfassung der Ergebnisse des Projekts liefert der Bericht „Meteorologie von der Universität für die Schule“, verfasst von Herrn Dr. A. Raabe und erschienen in den Mitteilungen der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft 1/2019 auf den Seiten 11 und 12. Beitrag von Hr. Dr. A Raabe (zum lesen anklicken)

Weitere Informationen zum Verlauf des Sondenbaus, zum Ballonaufstieg und zum Team des Projektes finden sich unter den folgenden Links:

https://www.facebook.com/sfzleipzig/videos/interfisziplinäres-projekt-wetterballon-am-schülerforschungszentrum-almalab-der-/2056958877900912/

https://www.uni-leipzig.de/newsdetail/artikel/projekt-des-schuelerforschungszentrums-almalab-der-universitaet-leipzig-2018-08-03/

https://www.tropos.de/aktuelles/pressemitteilungen/details/leipziger-gymnasiasten-lassen-selbstgebauten-wetterballon-steigen


In Vorbereitung des Ballonaufstiegs erfolgten auf unserem Flugplatz verschiedene Vorversuche zuerst mit einem professionellen Datenlogger für Temperatur und Feuchte an einer Drohne Blade Chroma im Schnellaufstieg bis auf 250 Meter Höhe.

  

   Dr. A. Raabe, P. Frencl und H. Voigt beim Test

 

Später wurde das mit der für den realen Ballonflug vorgesehenen Sonde unter verschiedenen Auf- und Abstiegsparametern wiederholt. So konnten die Funktionen der Sensoren für Beschleunigung, Temperatur, Druck und Feuchte sowie der On Board Kamera, des GPS und der Funkübertragung des Ortungssystems in situ getestet werden.
Im Rahmen einer Sonntagsvorlesung wurden die Inhalte und Ergebnisse des Projekts der Öffentlichkeit vorgestellt.

 

 

Im Rahmen der Vorlesung kam noch einmal eine Drohne zum Einsatz. In diesem Fall war am Quadrokopter ein Smartphone befestigt auf dem phyphox (https://phyphox.org/de/home-de/) installiert wurde. phyphox erlaubt die Nutzung der Smartphone-Sensoren für physikalische Experimente.

 

Die Bilder zeigen die Startvorbereitung und den Aufstieg der Drohne. phyphox kann die Live-Daten ins WLAN übertragen. Hier wurden der Luftdruck und die Werte des Beschleunigungssensors zur Darstellung der Höhe, der vertikalen Geschwindigkeit und der Beschleunigung in z-Richtung genutzt. (Horst Voigt)

 

   Aufnahme aus dem Wetterballon